2015 jährte sich die Entdeckung des Altelefanten im Revier Neumark zum 30. Mal. Pünktlich zum Jubiläum kehrte der Kollos in Gestalt einer originalgroßen Rekonstruktion ins Geiseltal zurück. Zusammen mit dem aus der Sammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stammenden Replikats des Urpferds, das als Geiseltal-Pferdchen populär ist, ist er mit zahlreichen weiteren fossilen Exponate, darunter auch verschiedene Originalfunde in unserer Ausstellung „Fundort Pfännerhall“ zu sehen.
Ausstellung von Dr. Dominique Görlitz
ein deutscher Experimentalarchäologe, Vegetationsgeograph,
Buchautor, Filmemacher.
Ganz neu im kleinen Kino in der Ausstellung der Film zur ABORA IV Expedition "Die Argonauten der Steinzeit - Auf der Suche nach dem Eisen der Pharaonen"
Gebaut nach ägyptischen Überlieferungen
Material: Totoraschilf (Teichsimse)
Größe: Länge 14 m, Breite 4 m, Gewicht 12 t,
LEW EL 2/24
Am 31.05.2023 ist die Lok bei uns angekommen.
Eine neue Attraktion erwartet die Gäste und Besucher der Pfännerhall.
Das Geiseltal blickt auf eine rund 300-jährige Bergbaugeschichte zurück. Um das Jahr 1700 gab es im Geiseltal zwölf kleine Gruben. Mit Beginn der industriellen Förderung im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde das Fördergebiet schließlich zu einem der größten zusammenhängenden Bergbauareale Deutschlands. Insgesamt wurden im Laufe der Jahre im Geiseltal rund 1,4 Mrd. Tonnen Braunkohle abgebaut und mindestens genauso viel Abraum bewegt. Nachdem die Braunkohlevorkommen als weitestgehend ausgeschöpft galten, wurde der Bergbau im Jahr 1993 endgültig eingestellt
Originale Werkzeuge und Equipment zeigen den Stand der Technik zu unterschiedlichen Zeiten der Bergbauära. Auch kann man hier erfahren was das Geiseltal mit Salz und Zucker zu tun hat...
Weiterlesen: Die Ausstellung Bergbau und Innovation im Geiseltal
Michael Kaßler wurde als Sohn von Christoph Kaßler (1698 - 1742) und Dorothea Bursche (1711 - 1742) am 22. September 1733 in Braunsdorf geboren und am 24.September in der Erlöserkirche von Braunsdorf getauft.
Nachdem er, etwas über 8 Jahre alt, Anfang 1742 beide Elternteile verloren hatte, wurde der Cousin seiner Mutter, Gottfried Bursche, ebenfalls in Braunsdorf zuhause, zu seinem Vormund.
1749 begann er eine Ausbildung zum Böttcher, wofür ihn Meister Michael Voigt aus Krumpa der Böttcherinnung zu Freyburg/Unstrut vorgestellt und die Zustimmung erhalten hatte, ihn für eine Lehrzeit von zwei Jahren zu verdingen. Das Lehrgeld musste er selbst finanzieren.