Zentralwerkstatt Pfännerhall
Das Gebäude wurde zwischen 1923 und 1926 an Stelle der Mechanischen Werkstatt als Zentral Werkstatt
Pfännerhall des Braunkohlenwerks von der Wayss & Freytag AG Halle mit Anklängen an den Stil des Art Deco errichtet. Die Maschinenhalle wurde 1937 um eine Lehrwerkstatt und 1952 mit Verwaltungsräumen und Werkzeugausgabe erweitert. Der symmetrische Bau mit seiner T-förmigen Kreuzstruktur und den lichtdurchfluteten Innenräumen ist ein bemerkenswertes Zeugnis der Industriekultur aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Nach Ende der Bergbauaktivitäten im Geiseltal im Jahr 1992 wurden die Anlagen zur Braunkohleförderung und -verarbeitung zurückgebaut. Zu diesem Zeitpunkt war die Zentralwerkstatt zum Abriss vorgesehen. Mit Unterstützung des Internationalen Rates für Denkmalpflege ICOMOS gelang es Herrn Prof. Luckner, einem engagierten Dozenten der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design, die Maschinenhalle zu einem schützenswerten, technischem Baudenkmal zu erklären. Zwischen 1999 und 2001 wurde die Zentralwerkstatt mit staatlicher und privatwirtschaftlicher Förderung in ihrer Gestalt von 1938 saniert. Die Immobilie gehört seit 2000 dem „Zentrum für Zukunftstechnologie, Kunst und Design Zentralwerkstatt Pfännerhall e.V.“ und ist heute ein Besucher-, Informations- und Veranstaltungszentrum der besonderen Art am Geiseltalsee.
Unser Verein
Der Förderverein Zentrum für Zukunftstechnologie Kunst und Design Zentralwerkstatt Pfännerhall Geiseltal e.V., kurz Förderverein Zentralwerkstatt Pfännerhall e.V. wurde 1997 gegründet und widmet sich seither dem Erhalt und dem Aufbau der Zentralwerkstatt Pfännerhall als Besucher-, Informations- und Veranstaltungszentrum am Geiseltalsee.